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15. März 2013
Mitgliederversammlung des Bauvereins
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Die Mitglieder des Bauvereins berieten auf ihrer Mitgliederversammlung über die weitere Unterstützung des Synagogenprojektes. Turnusgemäß wurde ein neuer Vorstand gewählt. Zum Vorsitzenden des Vorstandes wurde erneut Peter Schüler berufen. Neues Vorstandsmitglied ist Rabbiner Reuben Konnik.
Mehrheit für modifizierten Entwurf von Haberland Mit großer Mehrheit bekräftigten die Mitglieder des Vereins ihre Überzeugung, dass nur eine Synagoge mit Gemeindezentrum zu einem lebendigen Mittelpunkt jüdischen Lebens in Potsdam werden kann. In Übereinstimmung mit der Jüdischen Gemeinde unterstrich der Bauverein mit einem Beschluss seine Meinung, dass der inzwischen mehrfach nach Wünschen der Synagogengemeinde modifizierte Entwurf des Architekten Haberland alle Voraussetzungen für eine erhabene und funktionale Synagoge mit Gemeindezentrum erfüllt, die sich zudem im Gegensatz zu allen anderen diskutierten Varianten im Rahmen des zur Verfügung stehenden Budget realisieren lässt.
Einigung der Gemeinden schwierig Der Bauverein weist in seinem Beschluss noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass beide Gemeinden sich in einer früheren Phase bereits über Raumbedarf und gemeinsame Nutzungsregeln einvernehmlich verständigt hatten. Eine Kündigung des Vertrages mit dem Architekten Haberland hält der Bauverein für falsch. Sie ist inhaltlich nicht zu begründen und führt finanziell zu weiteren Kosten. Die Verwirklichung des Haberland-Entwurfes mit den erheblichen Zugeständnissen an die Wünsche der Synagogengemeinde ermöglicht nach Überzeugung des Bauvereins eine schnelle, finanzierbare und vernünftige Lösung. Gleichzeitig muss der Bauverein konstatieren, dass er eine Einigung der beteiligten Jüdischen Gemeinden kaum noch zu erwarten ist und sieht die Landesregierung in der Pflicht, eine Entscheidung zu treffen.
Zusammenschluss abgelehnt Vorstandsmitglied Jana Kadegis vom Synagogen-Förderverein Potsdam erhielt vor der Mitgliederversammlung die Gelegenheit ihre Vorstellungen vorzutragen. Für einen Zusammenschluss mit dem Synagogenförderverein, wie von dessen Vorsitzenden Ulrich Zimmermann öffentlich gefordert, sieht der Bauverein aufgrund der erheblichen Unterschiede in den Ansichten zum jetzigen Zeitpunkt mehrheitlich aber keine Grundlage.
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